Zukunft braucht Miteinander

Anmerkungen zur Verkehrssituation, insbesondere zu Geh- und Radwegen in der Gemeinde Iffeldorf (Diskussionsgrundlage ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  1. Geh-/Radweg vom Bahnübergang Untereurach nach Penzberg über „Posten 10“:
  • Der Weg ist die meistgenutzte Radverbindung zwischen Penzberg und Iffeldorf, täglich fahren vor allem viele Schulkinder aber auch Erwachsene und ältere Leute nach Penzberg, aber auch von Penzberg an die Osterseen oder weiter in Richtung Seeshaupt.

Auch im Winter wird der Weg – sofern es die Wegverhältnisse zulassen – häufig genutzt.

  • Der Weg ist südlich der Autobahnbrücke, insbesondere auf Iffeldorfer Flur, in desolatem Zustand. Teerreste, Schlaglöcher und Streifen mit scharfkantigem Schotter wechseln sich ab. Die jährlichen Ausbesserungen erfolgen mit für Radwege völlig ungeeignetem Material (Schotter mit geringem Feinteilgehalt).
  • Der Weg müsste dringend asphaltiert oder auf andere Weise (für Radfahrer geeignet) verbessert werden. Dies gilt auch für die Fortsetzung auf Penzberger Flur, d.h. im Benehmen mit, bzw. durch die Stadt Penzberg.
  • Nur bei einem asphaltierten Weg kann ein effektiver Winterdienst ausgeführt werden.
  1. Geh-/Radweg vom Bahnübergang Untereurach nach Iffeldorf zum Edekamarkt:
  • Der Weg wird täglich von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzt.
  • Durch die neue Mittelinsel und den Radweg auch auf der Westseite der Staatsstraße (zwischen „Krankenhausweg“ und Edekamarkt) ist der Edekamarkt deutlich sicherer zu erreichen.

 

  1. Geh-/Radweg vom Bahnübergang Untereurach zum Bahnhof Iffeldorf:
  • Der Weg wird täglich von vielen Fußgängern und Radfahrern aus Untereurach zum Bahnhof genutzt.
  • Der Weg endet jäh an der Einmündung in die Staltacherstraße, für Radfahrer sehr gefährlich, da extrem unübersichtlich, Fußgänger mit Kinderwagen müssen dort auf die Straße ausweichen, es fehlt auf beiden Seiten unter der Bahnunterführung ein ausreichend breiter Gehweg, westlich der Bahnunterführung fehlt dieser vollkommen.
  • Verbesserung/Änderung ist hier dringend notwendig und evtl. durch eine Reduzierung der Straße auf eine Fahrspur, Verlängerung des Geh-/Radweges südlich der Fahrbahn bis zum Staltacher Hof, sowie sichere Querung von diesem Weg zum Bahnhof.
  1. Geh-/Radweg vom Bahnübergang Untereurach zum Gewerbegebiet und weiter nach Seeshaupt bzw. Torfwerk:
  • Der Weg ist am Bahnübergang als Radweg nach Seeshaupt beschildert, eine weiterführende Beschilderung fehlt (schon an der nächsten Gabelung vor der Bahnunterführung)
  • Der Weg ist asphaltiert bis zur Kreuzung mit dem aus der Bahnunterführung (nördlich von Gut Staltach) kommenden Weg. Ab hier sind die Wege zum Torfwerk oder nach rechts Richtung Sanimoor, Schechen, Seeshaupt in sehr schlechtem Zustand (uneben, rauh, viele Schlaglöcher, bei schlechter Witterung schlecht und im Winter nicht befahrbar.
  • Beide Wege (nach Torfwerk und Sanimoor/Schechen) sollten, damit sie auch nach Regen und im Winter nutzbar sind, asphaltiert oder anderweitig radgeeignet hergestellt werden.
  • An o.g. Kreuzung fehlt ein Wegweiser in beide Richtungen (Seeshaupt und Iffeldorf)
  • Der Wegweiser westlich der Unterführung ist von der Kreuzung aus schlecht bzw. nicht zu sehen. Die Wegweisung anb dieser Stelle nach Penzberg sollte an den vorbeschriebenen Radweg entlang der Ostseite der Bahnlinie versetzt werden.
  • Die Radwegweiser südöstlich von Gut Staltach sind irreführend und in Richtung Süden nicht weitergeführt. Die Beschilderung in Richtung Antdorf ist fragwürdig.
  1. Geh-/Radweg vom Bahnübergang Untereurach nach Penzberg über Troadstadel:
  • der Beginn des Wegs an der Ecke Penzberger-/Kochlerstraße ist für Radfahrer äußerst unübersichtlich und zudem durch einen großen Telekom-Schaltkasten – genau am Eck – eingeengt.
  • Im weiteren Verlauf entlang der Kochlerstraße ist der Weg für Radler und Fußgänger in beide Richtungen zu schmal und führt an zahlreichen unübersichtlichen und daher gefährlichen Aus- und Einfahrten vorbei.
  • Die Querung der Kochlerstraße in Höhe der Straße „Am Bodenbach“ ist gefährlich, da die Mittelinsel zu schmal ist, für Fahrräder mit Anhänger lebensgefährlich.
  • Verbesserungsvorschlag 1: Verlängerung des Radwegs entlang der Ostseite der Kochlerstraße bis zur Fußgängerampel
  • Verbesserungsvorschlag 2: Radwegführung ab Bahnübergang in Richtung Penzberg über Sonnenbichl und Frühlingsweg, Überquerung der Kochlerstraße und Verlängerung Radweg östlich der Kochlerstraße bis zum bestehenden Radweg.
  • Im weiteren Verlauf bis zum Nantesbucher Weg ist der Weg zu schmal und unübersichtlich.
  • Die Querung der Autobahnaus- und -einfahrten ist ein Unfallschwerpunkt!!!
  • Verbesserungsvorschlag: Untertunnelung der Ein-/Ausfahrt (wie z.B. in Schäftlarn).
  • Die Wegführung und Kurve am Ende der Autobahnunterführung ist unübersichtlich und entsprechend gefährlich.
  • Entlang dem Rettenberger Weiher fehlt eine Abtrennung des Radwegs von der Straße, die als P+R-Parkplatz genutzt wird.
  • Das Teilstück zwischen Golfplatzzufahrt und Troadstadel ist besonders im Herbst durch feuchtes Laub gefährlich rutschig, hier fehlt die regelmäßige Reinigung.
  • Die Beschilderung in Richtung Penzberg fehlt nach dem Bahnübergang Untereurach vollständig.
  1. Gehweg vom Ende der Kirnbergwiese zur Kochlerstraße:
  • Der Gehweg sollte auch für Radfahrer freigegeben und entsprechend gestaltet werden, dann können alle radelnden und östlich der Kochlerstraße wohnenden Untereuracher Bürger auf dem Weg nach Penzberg direkt und ohne Umwege auf den Radweg nach Penzberg (über Troadstadl) gelangen.
  1. Verkehrssituation in der Hofmark zwischen Edekamarkt und Kriegerdenkmal:
  • Hier fehlt ein Radweg in beide Richtungen, für Radfahrer ist die Hofmark insbesondere durch die vielen parkenden Autos unübersichtlich und gefährlich.
  • Es fehlen Querungshilfen für Fußgänger, insbesondere für Schulkinder vor der Schule, am Pfarrheim, beim Landgasthof/Bäcker Huber sowie beim Edekamarkt.
  • die Tempo-30-Zone ist zu kurz und zeitlich limitiert, das östliche Schild hinter dem Alleebaum schlecht sichtbar.
  • die Gehwege sind teilweise zu schmal, insbesondere mit Kinderwägen und Kleinkindern auf Fahrrädern.
  • die Parkplätze sind ebenfalls zu schmal, die Autos stehen oft entweder mit den rechten Rädern auf dem Gehweg oder mit den linken Rädern auf der Straße.
  • der Verkehr in der Hofmark hat in den letzten Jahren - besonders zu den Stoßzeiten – stark zugenommen.
  • Vorschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität:
    • kurzfristig: weniger Parkplätze, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger
    • langfristig: Planung und Realisierung einer Ortsumgehung

 

  1. Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer im Bereich Bahnübergang Untereurach:
  • Für Fußgänger und Radfahrer fehlen Querungshilfen westlich der Kochlerstraße (parallel zur Kochlerstraße)
  • Für Radfahrer ist die Verbindung von Untereurach (östlich der Kochlerstraße) in die Alpenstraße über die Fußgängerampel eine umständliche Slalomfahrt. Der nördliche Fußgängerübergang mit Anschluss an die Alpenstraße sollte auch für die Nutzung durch Radfahrer ausgebaut werden.

 

  1. Staltacherstraße:
  • Die Staltacherstraße ist zwar noch als Staatsstraße geführt, jedoch zwischenzeitlich nahezu ausschließlich als Anlieger- und Wohnstraße genutzt.
  • Eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit insbesondere auch für Radfahrer würde hier die Einbeziehung in die umliegenden Tempo-30-Zonen bringen.

 

  1. Radwegbeschilderung allgemein:
  • Die Radwegbeschilderung in die umliegenden Nachbargemeinden weist viele Lücken auf und ist oft irreführend und fehlerhaft.

 

11.02.2021 Gerhard Kerfers